Geschwächt ins neue Jahr

Geschwächt ins neue Jahr

U14/ C3-Juniorinnen 19.01.2018

Erst einmal wünschen die Mädchen des SG Rot-Weiss-Neuenhagen allen Fans ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
Und apropos erfolgreich, so wollte unser Mädchenteam auch in die Hallensaison 2018 starten. Eingeladen wurden wir am 14.01.2018 vom 1. FFC Berlin 2004 für ein reines Mädchenturnier, nur einen Steinwurf von unserer Haustür entfernt, fast schon ein Heimspiel. Zahlreiche Fans hatten sich eingefunden. Die Partien waren wieder über 10 Minuten angesetzt, im Spiel jeder gegen jeden, mit 6 Mannschaften.
So durften wir gleich im ersten Spiel gegen die Hausherrinnen und Turnierfavouriten beginnen. Unsere Mannschaft lief mit Finja als Verstärkung aus unserer E-Jugend auf, da Laura leider passen musste, so dass Trainer Wolfgang auch die Aufstellung und das Spielsystem ändern musste. Und hinzu kam, dass Flo und Leylani durch gerade ausgestandene Infekte noch geschwächt in dieses Turnier starteten. Im Tor durften wir auf unseren sicheren Rückhalt Emilia bauen. In der Abwehr unterstütze Finja links unser Abwehrbollwerk Flo. Pauli wurde ins Mittelfeld beordert, um Matilda und Leylani, als einzige Stürmerinnen, dieses Mal mit Pässen zu füttern.

Und nun ging es los. Unsere Mädchen fanden nicht gut ins Spiel. Die neuen Spielpositionen verunsicherten sie. Sie standen zu weit vom Ball weg und griffen die Gegnerinnen kaum an. Der FFC stellte sich auch als super eingespieltes Team heraus. Durch unsere Stellungsfehler ergaben sich zahlreiche Torchancen, die aber eine klasse aufgelegte Emilia zum Großteil parierte. Gegen 3 plazierte Schüsse hatte sie jedoch leider keine Chance, sodass wir das erste Spiel klar mit 3:0 verloren.

Nach einer längeren Erholungspause ging es dann gegen Türkiyemspor Berlin. Wolfgang versuchte die Mädchen taktisch noch einmal zu briefen. Aber irgendwie war heute der Wurm drin. Die Mädchen wollten wieder nicht ins Spiel finden. Und so musste Emilia trotz vieler Paraden einmal mehr hinter sich greifen. Wir verloren knapp mit 1:0.

Im 3. Spiel wollten es die Mädchen nun besser machen, das konnte man gleich von Anfang an sehen. Die Mädchen gingen aggressiver zur Sache. Die Ballführende wurde früh gestört und im eigenen Aufbauspiel gingen sie ruhiger zu Werke. Die wenigen Gegenangriffe fing Flo gekonnt ab, sodass Finja sich auch weiter nach vorne orientieren konnte. Pauli setzte sich an der linken Seite durch und setzte Finja gekonnt in Szene. Leider ging der Schuss daneben. Das Führungstor für uns lag in der Luft. Ein schneller Abwurf von Emilia und wieder begann der Angriff über Links. Leylani bekam den Ball in der Mitte, setzte sich gegen 2 Gegenspielerinnen durch und netzte eiskalt ein. 1:0 für uns. Der Bann war gebrochen und es blieben noch 5 Minuten. Dieses Mal kam ein Pass durch die Mitte und Leylani hatte das Auge für die rechts freistehende Matilda, die kompromisslos abzog und den Ball im Winkel versenkte - 2:0.
Nun rollte der Ball. Und immer wieder ging es über Links. Pauli war an der Grundlinie durch und spielte hinter der Abwehr quer zur völlig allein gelassenen Matilda. Die ließ sich nicht bitten und legte plaziert nach. 3:0 für unsere Mädchen und so endete dieses Spiel. Eine tolle Mannschaftsleistung. Nun war Platz 3 wieder in Reichweite.

Im vierten Spiel ging es gegen SV BW Berolina Mitte 49. Die Mädchen wollten an der Leistung des letzten Spiels anknüpfen. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen hüben wie drüben ohne eine klare Torchance. Emilia präsentierte sich abermals als sicherer Rückhalt. Da sich auch die Gegnerinnen viele Ballverluste erlaubten, blieb es lange beim 0:0 unentschieden. Wolfgang schwahnte schon Schlimmes. Er versuchte noch einmal, die Abwehr zu stabilisieren und das Aufbauspiel über die Außen zu verlegen. Unsere Mädchen wollten natürlich selbst unbedingt noch ein Tor schießen. Flo war wieder vorne wie hinten anzutreffen, aber die gerade ausgestandene Krankheit merkte man ihr mit zunehmendem Spielverlauf noch an. Durch ein kommunikatives Missverständnis kamen die Gegnerinnen dann 10 Sekunden vor Abpfiff direkt vor unserem Tor in Ballbesitz und ließen Emilia keine Chance. Dann folgte der Abpfiff und eine unglückliche 1:0 Niederlage stand zu Buche. Die Mädchen waren natürlich niedergeschlagen.

Nun hieß es, im letzten Spiel gegen die Mädchen vom SV Adler Berlin 1950 noch einmal alles zu mobilisieren und das Turnier mit erhobenem Kopf abzuschließen. Auf taktische Anweisungen verzichtete Trainer Wolfgang diesmal und versuchte den Mädchen noch einmal Mut zuzusprechen. Das Spiel begann, aber die Mädchen bekamen es nicht richtig unter Kontrolle. Die ausgezeichnete Nummer 7 der Adler umspielte ein fürs andere Mal unsere gesamte Abwehr und legte mit einem Hattrick früh den Grundstein für den Sieg der Adler. Emilia hielt wieder großartig und konnte mit klasse Paraden glänzen, aber gegen die plazierten Schüsse im 1 gegen 1 war sie machtlos. Trotzdem gaben unsere Mädchen nicht auf und versuchten durch Pressing noch den Anschlusstreffer zu erzielen. Pauli ging in einem Dribbling wieder links vorbei und zog ab... gehalten. Angefeuert durch Wolfgang und die frenetischen Fans kämpften die Mädchen immer weiter und blieben bei den meisten Zweikämpfen Sieger. Leider mussten wir unserer Offensivarbeit Tribut zollen und bekamen noch zwei Konter, die wieder die Nummer 7 leichtfüßig und dribbelstark erfolgreich abschloss. Auch die Schnürsenkelaffaire reichte nicht mehr aus, um uns kurz vor Schluss durch eine kleine Pause noch genug Luft für den verdienten Anschlusstreffer zu lassen. Somit hieß es am Ende 5:0, was dann gleichzeitig den 5. Tabellenplatz bedeutete.

Kopf hoch Mädchen, auch aus Niederlagen kann man lernen und solange euer Einsatzwille da ist, schließt ihr das nächste Mal topfit auch wieder erfolgreicher ab.

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