Brandenburger Vizemeister!

Brandenburger Vizemeister!

U17/ B3-Juniorinnen 14.01.2020

D-Juniorinnen Zweite bei Hallenfutsalmeisterschaft

Am 12. Januar 2020 trafen wir uns bereits früh um halb sieben am Sportplatz, um gemeinsam zur brandenburgischen Hallenfutsalmeisterschaft nach Potsdam zu fahren. Dorthin hatte der Landesverband unsere D-Juniorinnen eingeladen, um mit acht weiteren Mannschaften Brandenburgs Beste im Futsal zu ermitteln. Im Futsal? Ja, denn der Fußballverband von Brandenburg ermittelt im Winter in der Sportart Fußball keinen Meister, dafür aber im Futsal. Das ist eine etwas andere Art von Fußball mit einem kleineren und schweren Ball und mit leicht abgewandelten Regeln. Was genau sich die Verantwortlichen davon versprechen, Futsal statt Fußball spielen zu lassen, weiß ich nicht. Hoffen wir, dass sie wissen, was sie tun.

Weil Francis erkrankt zu Hause blieb und Hanni und Sontje bei einem Sichtungsturnier des Verbandes erscheinen mussten, fuhren wir mit nur sechs Spielerinnen Richtung Potsdam. (Der Verband hatte zum selben Termin die Hallenmeisterschaft und ein Sichtungsturnier für die Mädchen angesetzt. Ich bin mir nicht so sicher, ob sie wirklich wissen, was sie tun …) Zu den Frühaufsteherinnen zählten jedenfalls Elli für das Tor, Alina, Finja und Frida für die Abwehr sowie Greta und Pauli für den Sturm.

Gruppenphase

Unsere Gegnerinnen in der Gruppenphase waren Ludwigsfelde, der RSV Eintracht, Falkensee und der Storkower SC. Bei dieser Konstellation lautete die Order vom Trainer: Halbfinale. Das erste Spiel gegen Ludwigsfelde gewannen wir unspektakulär mit 1:0. Ein schneller Pass von Frida in die Schnittstelle der Abwehr und Greta traf überlegt mit einem Flachschuss in die untere linke Ecke. Alina sicherte Fridas Ausflüge in die gegnerische Hälfte kompromisslos ab, Finja und Pauli versuchten, die Gegnerinnen immer wieder im Spielaufbau zu stören und entlasteten so die Abwehr. Man merkte unseren Mädchen an, dass wir mit dem Futsalball erst zwei oder drei Mal in der Halle üben konnten. Nicht alles gelang.

Als nächstes trafen wir auf den RSV Eintracht. Die Marschrichtung hieß hier: Druck auf die Gegnerinnen ausüben und deren Passspiel unterbinden, sie zu Fehlern zwingen und den eigenen Torerfolg suchen. Das gelang von Anfang an und schnell stand es für uns durch ein Tor von Greta 1:0. Kurz darauf fiel für mich das schönste Tor unserer Mannschaft. Ein sicherer Pass von Frida kam aus der Mitte nach links auf Finja. Von ihr folgte darauf ein genauer Pass auf Greta durch die Mitte nach rechts und schon stand Greta frei vor dem Kasten, kurze Ballannahme, Abschluss Tor – 2:0. Das war schon nah dran an der Perfektion. Diese Art zu spielen barg aber auch das Risiko des Konters. Denn anders als beim Fußball darf beim Futsal der Torwart den Ball über die Mittellinie spielen. So kann es schnell zu Kontersituationen kommen. Wir mussten also jederzeit auch in der Defensive gut aufpassen. Dafür hatten wir heute eine sehr aufmerksame Alina, die hinten zentral einrückte und alle Versuche der Gegnerinnen vereitelte.

Das Spiel Nummer drei gegen Falkensee war wie erwartet schwer und wir verloren 0:2. Aber das hatten wir schon einkalkuliert. Wichtiger war für uns daher das letzte Match in der Gruppenphase gegen Storkow. Ein Unentschieden hätte uns zum Einzug ins Halbfinale bereits ausgereicht, aber davon wollten unsere Spielerinnen nichts wissen. Sie wollten auch in diesem Spiel den Sieg und sie gewannen mit 1:0, Torschützin Greta.

Am Ende dieser Phase waren wir Gruppenzweite mit drei Siegen und standen im Halbfinale. Die »Vorgabe« vom Trainer hatte die Mannschaft damit schon mal erfüllt.

Halbfinale

Unser Gegner im Halbfinale war kein geringerer als Turbine Potsdam. Es war kein schönes Spiel. Die Torwartinnen ermittelten in diesem Spiel vor allem, wer den Ball am weitesten in des Gegners Hälfte werfen konnte. So hatten es die dominanten Abwehrreihen beider Mannschaften recht einfach, alle Angriffe schnell wieder zu unterbinden. Es gab nur sehr wenige Aktionen vor den jeweiligen Toren. Ein Freistoß an unserer Strafraumgrenze, weil Elli den Abstoß nicht schnell genug ausgeführt hatte (ja, es gibt im Futsal ein Zeitlimit bei Abstoß), danach Einwurf und Ecke für die Potsdamerinnen. Von uns gab es einen Pfostenschuss durch Pauli und ein Schuss von Finja aus aussichtsreicher Position. So blieb es beim 0:0 und es kam zum Sechsmeterschießen. Ich benannte Greta, Alina und Frida:

  • 0:1 – Potsdam trifft
  • 0:1 – Greta an den Pfosten
  • 0:1 – Elli hält
  • 1:1 – Alina trifft
  • 1:2 – Potsdam trifft
  • 2:2 – Frida trifft

Und damit ging der Krimi wieder von vorn los:

  • 2:2 – Elli hält
  • 2:2 – Greta schießt neben das Tor
  • 2:2 – Elli hält zum dritten Mal
  • 3:2 – Alina trifft und schießt uns damit ins Finale!

Finale

Der Gegner im Finale hieß BSC Preußen – ein fast reiner 2007er Jahrgang. Das Spiel war die Krönung des Tages. Wir versuchten noch mal alles, aber die körperliche Überlegenheit der Gegnerinnen war doch zu stark. Wir verloren 1:0. Aber das war uns am Ende egal und die Entäuschung schnell vergessen, als Greta den Pokal in die Höhe stemmte. Jetzt können wir uns alle Vizemeister von Brandenburg nennen!

Eine starke Leistung von all unseren Spielerinnen machte diese Erlebnis möglich.

WK

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