Die SG ist erstmals seit 3 Jahren im Achtelfinale

Neuenhagen quält sich mit halber Kraft in die nächste Runde.

Der Pokal hat eben seine eigenen Gesetze. Passender hätte die alte Fußballweisheit für das Spiel zwischen Tauche und Neuenhagen nicht sein können. Ein unterklassiger Gegner, schlechte Platzverhältnisse, ein dünner Kader, regnerisches Wetter und der ein oder andere angeschlagene Spieler. Am Ende konnte sich der Favorit jedoch knapp mit 2-1 durchsetzen.

Vorab ein Kompliment an den Gastgeber, der alles in die Waagschale warf und einen guten Fight ablieferte. Im ersten Abschnitt war ergebnistechnisch noch kein Unterschied zu erkennen. Neuenhagen zeigte sich Kombinations- und Ballsicher, jedoch ohne wirklich zwingend vor dem Tor zu sein. Lediglich ein Freistoß von Max Wolchow landete am Innenpfosten. Tauche versuchte auf der anderen Seite durch hohe und lange Bälle vorzustoßen und konnte dabei ein Abseitstor verbuchen.

In Halbzeit zwei brauchte der Kreisoberligist dann einen Weckruf. Als eine Flanke nicht richtig geklärt wurde, nutzte der eingewechselte Martin Frohloff die Situation und traf zum viel umjubelten Führungstreffer (52.). Fortan spielte die SG dominant und effektiver. Ein cleverer Distanzschuss von Wolchow knallte gegen die Latte, allerdings nutzte Torjäger Philipp Thimian den Abpraller zum verdienten Ausgleich (66.). Die Heimelf war nun stehend k.o. und versuchte mit langen Einwürfen ihr Glück. Ein erneuter Treffer von Stürmer Thimian nahm Tauche am Ende die letzte Hoffnung auf ein Weiterkommen (81.). 

Sicherlich keine Parada Leistung von Rot-Weiß, jedoch blieb man weiterhin im Rhythmus. Am Samstag reist Neuenhagen dann zum Top-Spiel nach Eisenhüttenstadt. Dort wird mit Sicherheit eine andere Mannschaft, mit einer völlig anderen Einstellung auf dem Platz stehen.