Die Saison 2018/2019 startete für unsere E-Mädchen am 1. September bei schönem Wetter mit einem Heimspiel. Mit dem heutigen Gegner – Turbine Potsdam I – trafen wir auf den Meisterschaftsfavoriten unserer Liga.
Schon in der vergangenen Saison zogen wir gegen Potsdam zweimal den kürzeren. Mit diesem Wissen stellte der Trainer unsere Mädchen in einer defensiven Grundordnung auf. Sie sollten aus einer verstärkten Abwehr heraus das Spiel solange wie möglich offen gestalten und mit gezielten Kontern ihre Nadelstiche setzen. Dabei setzte der Trainer auf folgende Spielerinnen: Frida im Tor, Marie, Zoe und Finja in der Abwehr davor leicht versetzt Hanni und Sontje (die in dieser Saison die Kapitänsrolle einnimmt) und als Spitze Alina. Zur Verstärkung hatten wir noch Anna und Elli in der Hinterhand.
Nach dem Anpfiff ahnten wir aber schon, was auf uns zukommen würde. Potsdam inszenierte von Beginn an Angriff auf Angriff gegen unser Tor. Oft kamen sie über unsere linke Seite und Hanni und Finja hatten Schwerstarbeit zu leisten, die Potsdamerinnen von unserem Tor fern zu halten. Auch Zoe stand oft im Brennpunkt des Geschehens. Schon nach sechs Minuten mussten wir den ersten Treffer hinnehmen und in der achten Minute stand es 2:0. In der 13. Minute keimte wieder etwas Hoffnung auf. Nach einer gut getretenen Ecke von Hanni konnte Sontje überlegt den Anschlußtreffer erzielen. Bis zur Pause erhöhte Potsdam dann aber noch auf 5:1, wobei der Handelfmeter vielleicht etwas kleinlich ausgelegt war.
Aber auch wir hätten durchaus ein bis zwei Tore schießen können. Dann ging es in die Pause.
In der zweiten Hälfte nutzte Potsdam unsere Fehler im Spielaufbau und kontert uns ein ums andere Mal klassisch aus und erhöhte zum zwischenzeitlichen 8:1. In der 39. Minute dann der große Schreck. Frida verletzt sich beim 9:1 Abwehrversuch am Knöchel und muss unter Schmerzen und Tränen ins Krankenhaus gebracht werden. Gute Besserung von uns allen, Frida!
Daraufhin zog sich Elli die Handschuhe an und stellte sich für unsere Mannschaft ins Tor. Es folgten noch zwei Tore für Potsdam und dann war Schluss. Am Ende stand ein 11:1 für Potsdam.
Trotz dieser hohen Niederlage waren einige gute Spielzüge im Spiel mit dem Ball erkennbar und unsere Mädchen gaben das gesamte Spiel über nicht auf. Auch wenn das Ergebnis es nicht widerspiegelt, hatten wir doch noch Chancen für weitere Tore (Alina, Anna, Hanni). Darauf werden wir im Training aufbauen und die nächsten Spiele offener gestalten.
Unser nächstes Heimspiel findet am 23. September 2018 um 13 Uhr gegen Turbine Potdam II statt.
Wolfgang