Einzug in die nächste Runde
Am 10. Oktober 2020 ging es bei uns auf dem heimischen Kunstrasenplatz um den Einzug in die nächste Pokalrunde. Unser Gegner waren die Mädchen aus Lübben. Sie waren für uns keine Unbekannten, denn wir hatten sie am zweiten Spieltag der laufenden Saison im Auswärtsspiel bereits 9:1 besiegt. Diesmal kamen sie leider ohne Wechselspielerinnen. Trotzdem: Hut ab vor ihrer kämpferischen Leistung!
Unsere Mannschaft hatte sich nach dem 0:0 im Punktspiel vergangene Woche gegen Borgsdorf viel vorgenommen. Unser Motto heute war »Wille, Glaube, Können, Sieg« (Reihenfolge frei wählbar). Wir spielten mit Elli, Finja, Marie, Greta Da., Greta Du., Sontje, Kylie und Hanni in der Startformation und Pauli, Ashley, Ronja und erstmalig Magda als Power von der Bank.
Und mit Power ging es gleich los. Kaum pfiff der Schiri dieses Spiel an, drückten wir die Lübbener Mädchen in ihre Hälfte. Es folgten ein paar schöne Spielzüge über die rechte Seite und es kam zu ersten Versuchen, die Torfrau aus Lübben zu überwinden. Das klappte dann nach einer Ecke von Greta Du. Kylies Schussversuch konnte die Torfrau noch abwehren, aber gegen Sontjes Nachschuss war sie machtlos – 1:0 in der zweiten Minute. In der achten Minute war es dann Hanni, die im Nachsetzen trocken den Ball im gegnerischen Tor unterbringen konnte (2:0). In der zehnten Minute schlug Sontje zum zweiten Mal zu. Nach schönem Querpass von Hanni vor das Tor spielte Kylie den Ball weiter auf Sontje und diese traf zum 3:0. Die Lübbener hatte heute Mühe aus ihrer Hälfte zu kommen. Ihre Abstöße wurden meist noch vor der Mittellinie von unserer Abwehr abgefangen und schnell und zielstrebig nach vorn gespielt. Alle drei Spielerinnen in der Abwehr zeigten eine gute Leistung. Finja merkte man zusätzlich noch an, dass ihr ein Tor im Punktspiel gegen Lübben unberechtigt aberkannt wurde. Sie und auch Greta Du. wollten sich unbedingt in die Torschützenliste eintragen. Finja schaffte das bereits in der 23. Minute. Wieder nach einem Querpass von Hanni traf sie zum 4:0. Greta Du. musste auf ihre »Erlösung« etwas länger warten, aber in der 35. Minute war es auch ihr vergönnt zu jubeln. Sie ging mit dem Ball halbrechts auf das Tor zu und schloss sehenswert ins lange Eck ab. Kurios wurde es danach, da der Schiri schon fünf Minuten über der Zeit war. Erst der gegnerische Trainer machte ihn darauf aufmerksam. Der Schiedsrichter pfiff nach dem Tor zur Halbzeit und wollte den Treffer annullieren, aber die Überzeugungsarbeit ihres Trainers half und so blieb es bei Gretas Treffer. Damit stand es nach dem ersten Durchgang 5:0 für uns.
Nach dem 3:0 hatte der Trainer auch schon ein bisschen gewechselt und allen Spielerinnen von der Bank Einsatzzeit gegeben. Magda kam für unsere Dauerspielerin Marie und machte ihre Sache gut. Ronja versuchte sich in der Spitze, Pauli und Ashley ersetzten die Dauerläuferinnen Sontje und Greta Du. und setzten Akzente nach vorn.
In der zweiten Halbzeit wurde munter weiter gewechselt. Dabei mussten auch Positionen getauscht werden und der Spielaufbau kam etwas ins Stocken. Das ist für uns als Trainer ok. Trotzdem hatten wir noch genug Chancen vor dem Tor, aber Kylie oder Pauli hoben sich ihre Tore für entscheidenere Momente auf … ;) Es fielen trotzdem noch drei Tore für uns: zweimal Sontje (heute vier Buden, stark!) und einmal Hanni machten das 8:0 klar. Einen kleinen Wehrmutstopfen gab es aber noch kurz vor Schluss für unsere Torfrau. Nachdem unsere Hintermannschaft drei Gegnerinnen übersehen hatte und Elli nach starker Parade den Ball im Nachschuss passieren lassen musste, stand es in der 56. Minute 8:1. Dann pfiff der Schiri ab und wir freuten uns über den Einzug in die nächste Runde. Am 6. Dezember geht es dann in Potsdam gegen Potsdam.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass es ein verdienter Sieg war. Wir haben gut kombiniert und das Trainerteam hat Fortschritte im Spielverständnis erkannt. Was wir aber noch verbessern müssen, ist ganz klar der Abschluss vor dem Tor.
Fazit: Lieber ein Sieg mit Gegentor, als ein 0:0. Und: wir können wieder Tore schießen. Dank auch an Jenny und Gianna für ihre Unterstützung außerhalb des Feldes.
WK
