Eine neue Zeitrechnung beginnt

Eine neue Zeitrechnung beginnt

16.08.2021

Am 15. August 2021 trafen sich unsere C-Juniorinnen auf dem heimischen Kunstrasenplatz zu einem Testspiel gegen den Berliner Verbandsligisten SV Adler Berlin. Da wir in der neuen Saison durch fehlende Gegner mit genug Spielerinnen leider in unserer Liga nur auf dem verkürzten Großfeld spielen werden, waren wir ganz froh, dass die Adler wegen eines personellen Engpasses meinem Vorschlag zustimmten, statt auf dem Großfeld auf dem verkürzten Großfeld zu spielen.
 
Für uns war es das erste Mal, unter diesen neuen Bedingungen Fußball zu spielen. Verkürztes Großfeld heißt, dass die Kleinfeldtore auf der Liene des 16-m-Strafraums stehen. Es wird mit neun Spielerinnen einschließlich Torwartin gespielt. Die Spielzeit beträgt 2 mal 35 Minuten. Heute stellten wir die Tore aber nur auf die 5-m-Strafraumlinie und spielten mit neun Mädchen. Das würde Kraft kosten.
 
Personell hatte sich im Sommer bei uns auch einiges getan. Nach den schmerzlichen Abschieden von Hanni (1. FFC Turbine Potsdam) und Finja (1. FC Union Berlin) und Giannas kreativer Pause konnte das Trainerteam zwei »neue« Spielerinnen begrüßen: Mit Julia und Lisa-Marie wurden die Verluste personell gut ausgeglichen.
 
Heute waren wir mit folgenen Spielerinnen am Start: Alina im Tor, Kylie, Magda, Greta Da., und Josi in der Abwehr, Julia, Greta Du. und Lilly im Mittelfeld und Sontje im Sturm. Ergänzt wurde die Mannschaft von Pauli, Lisa-Marie, Ronja und von Finja, die ihr Abschiedsspiel bestritt.

Das Spiel

Der Anstoß erfolgte durch Adler Berlin. Sofort versuchten unsere Offensivkräfte Sontje und Greta Du. die Gegnerinnen unter Druck zu setzen. Das gelang ein ums andere Mal und die ersten Chancen ließen nicht lange auf sich warten. Leider wurden diese dann nicht sauber zu Ende gespielt oder etwas überhastet abgeschlossen. Das Nachrücken des Mittelfeldes und der Abwehr fand noch etwas zu zögerlich statt, sodass natürlich die Abstände zwischen den Spielerinnen zu groß waren, um nach dem Ballgewinn schnell und genau in den Angriff zu starten.
 
Der Spielaufbau nach eigenem Abstoß wurde durch oft gute und schnelle Aktionen von Alina eingeleitet. Mit Kombinationen über die Außenspielerinnen Julia, Josi, Pauli, Lilly und Finja wurde häufig versucht, ein schnelles Flügelspiel zu inzenieren. Von Adler kamen zu dieser Zeit nur einige Konterversuche, die aber von unserer Abwehr um Greta Da., Lisa-Marie, Kylie und Magda gut vereitelt wurden. Mit zunehmender Spieldauer versuchten sie auch nach vorne Akzente zu setzen. Trotzdem fiel in der 38. Minute sprichwörtlich aus heiterem Himmel dass 0:1. Ein sehr hoher Befreiungsschlag der Spielerin mit der Nr. 14 von Adler senkte sich hinter Alina ins Tor und stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Das wollten wir nicht so stehen lassen und mobilisierten alle Kräfte. Angriff auf Angriff rollte jetzt, meist über unsere rechte Seite auf das Tor von Adler zu. Greta Du. und Sontje rannten, spielten und kämpften sich mit Hilfe ihrer Mitspielerinnen oft bis in den Strafraum von Adler vor und wurden dann aber im letzten Augenblick gestoppt.
 
Fast sah es so aus, als würde es bei diesem Spielstand bleiben, als sich Finja ein Herz fasste und mit einem Solo von rechts außen in die Mitte zog und den lang ersehnten und verdienten Ausgleich erzielte.
Nach dem Schlusspfiff fielen einige Spielerinnen erschöpft auf den Rasen. Alle hatten alles gegeben und ein schweres Spiel erfolgreich zu Ende gebracht.

Fazit

Mit neun Spielerinnen auf einem fast Großfeld zu spielen (es war ja nur insgesamt zehn Meter kürzer), ist schon eine Herausforderung. Meine Mädels haben es trotz fehlender Trainingsvorbereitung in den Sommerferien (im Schnitt waren nur fünf Spielerinnen beim Training) trotzdem toll gemeistert. Im Vergleich dazu haben die Adler den ganzen Sommer trainiert.
 
Die Verbesserung der Laufwege, Spielzüge und des Passspiels sowie ein Verständnis aller Spielerinnen für ihre Position – das ist das Ziel der nächsten Wochen. Die »Neuen« haben gezeigt, dass sie eine Bereicherung für das Team sein können und wir mit gemeinschaftlichen konzentriertem Training einer guten Saison entgegen gehen können.
 
WK.

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