C4♀-Juniorinnen - Niederlage nach der Winterpause

C4♀-Juniorinnen - Niederlage nach der Winterpause

U17/ B3-Juniorinnen 02.03.2022

Mehr als drei Monate nach unserem letzten Pflichtspiel stand am Sonnabend die erste Partie nach der Winterpause auf dem Programm. Wie schon Ende November hieß auch diesmal der Gegner „Ludwigsfelder FC“. Mit sehr gemischten Gefühlen trafen wir uns in Ludwigsfelde. Einerseits freuten  sich unsere Mädels, dass sie nach der langen Pause endlich wieder spielen konnten. Andererseits herrschte doch eine große Unsicherheit hinsichtlich unseres Leistungsvermögens. Die suboptimalen Trainingszeiten, widrige Witterungsbedingungen mit Regen und Sturm, sowie viele krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle ließen ein kontinuierliches Training und eine ordentliche Vorbereitung nicht zu. Lediglich zwei Testspiele gegen Siemensstadt und Strausberg (der Spielbericht folgt noch) konnten wir absolvieren. Dennoch überwog die Freude, endlich wieder zu kicken.

Ludwigsfelde hatte schon im Hinspiel mit seiner robusten Spielweise beeindruckt und war für Trainer Wolfgang Kieschke klarer Favorit. Auf der improvisierten Pressekonferenz vor dem Spiel sagte er: „Ich erwarte von meinen Spielerinnen eine kompakte Abwehrarbeit und hohe Einsatzbereitschaft. Wir lassen uns von den ungünstigen Voraussetzungen nicht schrecken und wollen dem LFC ein starker Gegner sein.“

Mit Lisa, Marie, Sontje und Alina fehlten uns vier Stammkräfte. Wir begannen mit Elli im Tor, Magda, Lilly und Kylie in der Abwehr, Naja, Greta, Julia und Fine im Mittelfeld. Josi bildete unsere Sturmspitze und Fabi und Pauli warteten als Ergänzungsspielerinnen auf ihren Einsatz.

Die Ludwigsfelderinnen starten erwartungsgemäß forsch ins Spiel. Aber unsere Mädels hielten von Anfang an gut dagegen. Nach einer Schrecksekunde in der 2.Minute – der Ball fiel nach einer Bogenlampe auf die Latte unseres Tores – konnten wir erste Angriffe nach vorne tragen. Unser Mittelfeld versuchte immer wieder die schnelle Josi anzuspielen. Bis auf eine Ecke in der 6.Minute sprang aber nichts Zählbares dabei heraus. In der 11. Minute fiel dann, sehr unglücklich, der Führungstreffer für den LFC. Eine Kopfballrückgabe geriet etwas zu kurz und an der herausstürzenden Elli vorbei konnte die gegnerische Spielerin den Ball ins Tor spitzeln. Danach hatte Ludwigsfelde zwar eine leichte Feldüberlegenheit, unsere Mannschaft hielt das Spiel aber weiterhin offen. In der 19. Minute lief ein schöner Angriff über Josi. Bei der anschließenden Ecke verpasste sie nur hauchdünn den Abschluss und damit den möglichen Ausgleich. In der 25. Minute mussten wir den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Nach einer feinen Körpertäuschung landete der stramme Schuss der Ludwigsfelder Spielerin rechts unten im Tor. Das war gut gemacht, keine Abwehrchance für Elli. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel.

Die zweite Halbzeit begann gleich mit einem Schock. Es waren gerade drei Minuten gespielt, als Julia nach einem harten Zweikampf unglücklich umknickte, ausgewechselt und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Wir waren alle froh, als wir nach dem Spiel erfuhren, dass sie sich statt des befürchteten Bänderrisses „nur“ eine Prellung des Fußgelenkes zugezogen hatte. Auch von hieraus noch einmal gute Besserung! Unsere Spielerinnen schienen sich zu sagen: “Jetzt erst recht“. Es begann unsere beste Phase im Spiel. Wir waren drauf und dran den Anschlusstreffer zu erzielen. Nach Gretas Ecke in der 40. Minute parierte die Torhüterin Josis Abschluss. Sie hielt auch den Schuss von Naja in der 44. Minute. Trotz aller Bemühungen landete der Ball nicht im Ludwigsfelder Tor. In der 47. Minute war das Spiel dann mit dem 3:0 für den LFC entschieden. Allerdings wurde die entscheidende Flanke gespielt, nachdem der Ball - wie sogar die LFC Anhänger einräumten -  bereits klar die Grundlinie überschritten hatte. Das Tor hätte nicht zählen dürfen. Nach diesem Nackenschlag verlor unsere Mannschaft etwas den Mut und den Faden und wir mussten in der Folge noch zwei weitere Treffer zum Endstand von 5:0 hinnehmen.

Der Verfasser dieser Zeilen merkt selbstkritisch an, dass die lautstarken, nicht immer ganz sachlichen „Hinweise“ an den Schiedsrichter für die Mädchen auf dem Platz in dieser Phase sicher nicht sehr hilfreich waren und gelobt Besserung.

Positiv ist zu vermerken, dass unser Team in den letzten Spielminuten noch einmal alles versuchte, um einen eigenen Treffer zu erzielen. Greta und Pauli scheiterten aber mit ihren Abschlüssen.

Fazit: Am Ende steht eine klare Niederlage gegen den Favoriten, die aber um einiges zu hoch ausgefallen ist. Die fünf Gegentore täuschen darüber hinweg, dass unsere Mädels eine sehr ordentliche Partie abgeliefert und dem Gegner viel abverlangt haben.

Im Hinblick auf die kommenden Aufgaben ist es sicher am Wichtigsten, einen regelmäßigen, intensiven Trainingsbetrieb mit hoher Beteiligung und Einsatzbereitschaft hinzubekommen. Auf den am Sonnabend gezeigten Grundlagen lässt sich jedenfalls aufbauen. Ob wir einen Schritt nach vorne machen können, wird sich schon im nächsten Heimspiel am 05.03.2022 um 12:00 Uhr gegen Borgsdorf zeigen. Zuschauer:innen sind, wie immer, herzlich willkommen.

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