C4♀ - 3 Punkte gegen Gießmannsdorf
Das vergangene Wochenende hielt für unsere C-Juniorinnen die Partie gegen die SG Gießmannsdorf bereit. Nachdem wir in der Vorwoche etwas überraschend einen Punkt gegen Borgsdorf erkämpfen konnten, galt es nun, gegen die in der Tabelle hinter uns liegenden Lausitzerinnen nachzulegen und möglichst mit einem Sieg den Abstand zu den hinteren Tabellenplätzen deutlich zu vergrößern und zum Mittelfeld Anschluss zu halten.
Entsprechend klar waren die Vorgaben von Trainer Wolfgang Kieschke an seine Spielerinnen: „Wir haben Gießmannsdorf im Hinspiel klar geschlagen. Wir müssen von Beginn an Druck auf das gegnerische Tor ausüben und zielstrebig nach vorne spielen. Für uns zählt heute nur der Sieg.“
Mit Greta, Elli und Fabi saßen zum ersten Mal seit langem wieder einmal 3 Ergänzungsspielerinnen auf der Bank. Damit ergaben sich einige Wechseloptionen. Wir begannen mit Alina im Tor, Magda, Marie und Kylie in der Abwehr, Naja, Sontje, Lisa und Lilly im Mittelfeld und Pauli im Sturm.
Mit dem Anpfiff der Begegnung entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Unsere Mädels hatten die Worte des Trainers offensichtlich gut verinnerlicht und legten los wie die Feuerwehr. Bereits in der 1.Spielminute versuchte sich Lilly mit einem Abschluss, der aber rechts am Tor vorbeiging. In der 4. und 6. Spielminute konnte die gegnerische Torhüterin noch die Bälle von Lisa und Sontje halten, in der 8. Minute war sie dann allerdings machtlos. Nach einer schönen Kombination fasste sich Pauli ein Herz und brachte die Kugel von der rechten Seite mit einem strammen Schuss aus leicht abseitsverdächtiger Position zum 1:0 im Tor der Gießmannsdorferinnen unter. Mitspielerinnen und Zuschauer freuten sich gleichermaßen für Pauli, die die guten Leistungen der letzten Wochen endlich einmal mit einem Torerfolg krönte. Anschließend ging es weiter nur in eine Richtung. Wir erarbeiteten uns eine Vielzahl von Eckbällen, die aber im gesamten Spiel recht harmlos blieben. Najas Schuss in der 12. Minute wurde durch eine Kopfballabwehr geblockt, in der 18. Minute war sie dann allerdings erfolgreich und erhöhte für unsere Farben auf 2:0. Dabei hatte Naja den eigenen Treffer mit einem sehr guten Pass auf Pauli selbst vorbereitet. Diese hielt nach tollem Sprint den Ball im Spiel, passte ihrerseits in den Rücken der Abwehr wieder auf Naja, die sich nicht zweimal bitten ließ und sicher verwandelte. Bis zur Halbzeitpause verzeichneten wir noch weitere vielversprechende Abschlüsse durch Sontje, Greta und Lisa. Ein dritter Treffer gelang uns jedoch nicht mehr.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte: mit stürmischen Angriffen unserer Mannschaft. Auf dem Notizblock stehen zwischen der 35. und 60. Minute sieben gute Abschlüsse unserer Spielerinnen: Magda, Naja, Greta, Pauli und Elli versuchten sich. Spielerisch sah das auch recht gut aus, vor dem Tor waren wir dann aber doch zu verspielt, zu ungenau, zu wenig entschlossen, um das vorentscheidende dritte Tor zu erzielen. So bewahrheitete sich wieder einmal die alte Fußballweisheit: „Wer vorne die Dinger nicht macht, fängt sich hinten eins.“ Nachdem unsere Gegnerinnen in der 42. Minute einen ersten Warnschuss abgegeben hatten und damit den Pfosten trafen, erzielten sie in der 61. Spielminute aus heiterem Himmel den Anschlusstreffer. Einmal wurde unsere ansonsten sehr sichere Abwehr überlaufen und da die Stürmerin beim Abschluss stolperte, war die herausstürzende Alina machtlos. Der Ball kullerte an ihr vorbei zum 2:1 in die Maschen. Bei den Zuschauern begann nun das Zittern. Unsere Mädels hatten das ganze Spiel dominiert. Sollten wir am Ende doch noch Punkte verlieren? Unser Team straffte sich noch einmal, drückte die SG wieder in deren Hälfte und ließ keine Chance auf den Ausgleich zu. Im Gegenteil: Wir waren dem dritten Treffer nach einem starken Solo von Sontje und einem geblockten Schuss von Greta deutlich näher. Bis zum Abpfiff der Partie kam unser Sieg nicht mehr in Gefahr.
Fazit: Wir haben uns einen verdienten 2:1 Sieg erspielt, der allerdings, gemessen an den Spielanteilen und Chancen, deutlich höher hätte ausfallen müssen. Dennoch haben unsere Spielerinnen die Vorgaben der Trainer Wolfgang und Maik gut umgesetzt und können mit gestärktem Selbstvertrauen die kommenden schweren Aufgaben angehen.
Am nächsten Sonnabend (26.03.2022) steht um 12:00 Uhr ein Heimspiel gegen den RSV Eintracht 1949 an, bevor es dann am 03.04 zu den Turbinen nach Potsdam geht.
