Männer starten mit Heimsieg

Gleich in ihrem ersten Spiel der Saison 19/20 traf die SG Rot-Weiß Neuenhagen auf den letztjährigen Zweiten der Kreisliga Nord, FC Wacker Herzfelde 1925.

Beide Teams begannen äußerst nervös. Viele Abspielfehler und leichte Ballverluste begleiteten zu Beginn das Spiel. Nach einigen Minuten hatte Herzfelde dann, wie aus dem nichts die erste Chance, welche Bauer nicht zur Führung nutzen konnte. Die Hausherren waren bemüht das Mittelfeld dicht und kompakt zu halten. So blieben einige Angriffe der Gäste aus Herzfelde immer wieder im Mittelfeld der SG hängen, welche diese dann durch schnelles Umschaltspiel auszunutzen versuchte. Und wenig später war es Oukil, der genau einen dieser schnellen Gegenstöße zum 1:0 vollendete. In der Folgezeit das gleiche Bild, Herzfelde mit vielen Abspielfehlern oder unzureichender Chancenverwertung, die Neuenhagener hingegen, mit schnellem Spiel in die Spitze. In der 30. nutze abermals Oukil einen gut getimten Pass in die Tiefe und erhöhte auf 2:0. Damit hatte keiner der Anwesenden so recht gerechnet. Doch es sollte für die Gäste noch schlimmer kommen. Ein erneuter Pass für Oukil in die Schnittstelle der Wacker Abwehr wurde durch den Gäste Keeper mit einem Handspiel außerhalb des Strafraums abgefangen. Der Schiedsrichter zeigte glatt Rot und so waren die Gäste nur noch zu Zehnt. Danach gab es bis zur Pause hüben wie drüben weitere Möglichkeiten. Trotz Unterzahl kam Herzfelde noch zu Chancen, vorwiegend nach Standards. Mit einer zwei Tore Führung ging es in die Halbzeitpause.

In Hälfte zwei hatte Neuenhagen deutlich mehr vom Spiel, natürlich auch begünstigt durch die Unterzahl des Gegners. Es ergaben sich nun zahlreiche Chancen für die Randberliner. So hätten Titscher oder Woyke frühzeitig das Ergebnis in die Höhe schrauben können. Doch wieder war es Oukil der das Resultat durch einen fälligen Strafstoß auf 3:0 stellte. Nun war der Widerstand der Herzfelder gänzlich gebrochen. Die Rot-Weißen kamen weiter zu besten Einschussmöglichkeiten, welche ungenutzt blieben. In der 71. schwächte sich Wacker Herzfelde weiter, Kinner sah glatt Rot und Herzfelde war zu Neunt. Nur Minuten später verkürzte Walzner durch einen Foulelfmeter auf 3:1. Im Gegenzug stellte Titscher erneut den alten Abstand wieder her. Die letzte Viertelstunde fielen keine Tore mehr. Zusammenfassend können die SGler hochzufrieden mit dem Ergebnis sein, damit hatte man vor dem Spiel nicht rechnen können. Am nächsten Wochenende geht es für Neuenhagen zu einem weiteren Hochkaräter, nach Herrensee.

CL