Zehn Punkte aus den ersten vier Rückrundenspielen und trotzdem ist die Welt in Neuenhagen noch lange nicht perfekt. Wie schon gegen Die Tuchebander oder in Neutrebbin liefert die SG in der ersten Halbzeit ab, bevor im zweiten Abschnitt nichts mehr zu stande kommt.
Beim Heimspiel gegen die Reserve aus Bruchmühle musst besonders die Defensive kräftig umgestellt werden. Einzig Linksverteidiger Schmidt war die einzige Konstante im Abwehrverbund. Keeper Geerhardt, der gesperrte Seidel, sowie der erkrankte Wolchow mussten alle passen. Dafür sprangen Groth, Drieschner, Oukil und Stepputat ein und machten ihre Sache bis zum Gegentreffer in der 72. Minute richtig gut. Vorher zeigte sich ein für die SG typisches Spiel. Durch einen Freistoßtreffer von Oukil und Butter lag man frühzeitig vorn (12. und 20.). Weitere Chancen wurden oft durch einen Abseitsposition der Heimelf verhindert. Im Gegenzug konnte Bruchmühle keine Torchance vorweisen.
Ähnliches ereignete sich auch im zweiten Durchgang. Speziell Woyke hatte an diesem Tag wenig Glück vor dem Tor und vergab mehrmals kläglich. Durch die Unzufriedenheit über das fehlende dritte Tor schlichen sich bei Rot-Weiss dann die Fehler ein. So bekamen die Gäste einen gerechten, aber aus Neuenhagener Sicht total unnötigen Freistoß im Halbfeld zugesprochen. Jenen nutzte Büttner nach misslungender Abwehraktion von Keeper Groth (72.). In der Folge setzte Bruchmühle gar noch eine Chance gegen die Latte, sodass mit Biegen und Brechen der Sieg gerade so über die Zeit gespielt wurde.
Vor dem freien Osterwochenende tritt die SG noch auswärts in Bad Freienwalde an. Ein Gegner, der sehr schlecht einzusätzen ist und dessen Saison immer wieder auf und abs hatte. Eines ist jedoch klar: Die Kicker aus Neuenhagen müssen schnell zu ihrem Rhytmus finden, denn im Aufstiegsrennen ist kein Platz für Fehler.
SG Rot-Weiss Neuenhagen
SG 47 Bruchmühle 2
Kreisliga Nord · 19. Spieltag